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Regionalliga-Fußball: Neues System macht dem Tabellenführer das Leben schwer / VfV 06 verliert unglücklich in Wolfsburg / Mittwoch nach Havelse / Zlatkov ist gesperrt

7. Mai 2016

Der VfV 06 Hildesheim hat bei der U23 des VfL Wolfsburg mit 0:1 (0:0) verloren. Trainer Jürgen Stoffregen überraschte schon vor dem Anpfiff mit einigen Änderungen. Sotirios Panagiotidis, Dominic Hartmann, Jane Zlatkov und Kapitän Omar Fahmy mussten auf der Bank Platz nehmen. Dafür rutschten Pascal Magiera, Ilias Papadopoulos, Felix Bielicke und Marvin Ibekwe in die Startelf. Der VfV 06 startete mit einer Fünferabwehrkette. Deniz Tayar, Yannik Schulze und Papadopoulos spielten zentral. Außen wurden die drei von Niklas Teichgräber (links) und Christoph Lange unterstützt. Vor allem Lange hatte immer wieder gute Offensivaktionen. Überhaupt fanden die Hildesheimer vor 382 Zuschauern, davon circa 80 aus der Domstadt, besser ins Spiel. Schon nach 60 Sekunden hatte Ibekwe die Führung auf dem Kopf. VfL-Torwart Brunst-Zöllner klärte zu Ecke. Kurz darauf verzog Garrit Golombek aus guter Position. Nach einer Viertelstunde kam Bielicke im Starfraum der Wölfe zu Fall. Schiedsrichter Jost Steenken hatte aber nichts gesehen. VfV-Torwart Nils Zumbeel, der die Kapitänsbinde trug, musste in der ersten Halbzeit nur einmal gegen Dino Medjedovic klären. Für ein Team, dass in die 3. Liga aufsteigen will, kam vom VfL zu wenig. Wölfe-Trainer Valerien Ismael hatte seine Spieler in der Halbzeitpause scheinbar aufgeweckt. Keine 30 Sekunden waren in der 2. Hälfte gespielt, als Medjedovic aus spitzem Winkel traf. Sein Schlenzer war unhaltbar. Die Führung für den VfL war mehr als glücklich. Sebastian Stolze hatte danach zweimal das 2:0 auf dem Fuß (52. und 56.). Nach einer Stunde verpassten die Hildesheimer Deniz Tayar und Marvin Ibekwe den Ausgleich. Danach verwalteten die Hausherren den knappen Vorsprung sehr geschickt. Große Torchancen hatten die Gäste kaum noch. In der Nachspielzeit tankte sich Lange nochmals auf der rechten Seite durch. Seine scharfe Flanke fand aber keinen Abnehmer. So blieb es beim knappen Sieg für den Tabellenführer. Die VfVer bleiben seit fünf Partien ohne eigenen Treffer. Damit hängt das Stoffregen-Team auf Platz 14 (sicherer Klassenerhalt) fest. „Ich finde, wir haben heute ein ordentliches Spiel gemacht. Die Systemumstellung hat die Mannschaft gut umgesetzt. Für einen Aufstiegsanwärter kam vom VfL viel zu wenig. Wie sollen die sich in der Relegation gegen Regensburg durchsetzen und uns am Ende vielleicht zum Klassenerhalt verhelfen?“ fragte Stoffregen nach dem Spiel. Am Mittwoch treten die VfVer um  19 Uhr beim TSV Havelse an. Ein besonderes Spiel für den Trainer. „Havelse war mal mein Wohnzimmer. Ich kann mit dem Fahrrad ins Stadion nach Garbsen fahren“, sagte Stoffregen. Fehlen wird ihm dabei Jane Zlatkov, der in Wolfsburg die fünfte gelbe Karte sah. In Wolfsburg hat Stoffregen aber mit mutigen Entscheidungen gezeigt, dass er für Überraschungen gut ist. Seinem Team tat das sehr gut. Nur ein Punktgewinn war den Hildesheimern nicht vergönnt.

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Eine geschlossene Mannschaftsleistung bot der VfV in Wolfsburg

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Professionelle Verhältnisse: Der VfL ließ den Rasen in der AOK-Arena vor dem Anpfiff noch einmal wässern. Fotos: Gaube

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Prominente Ersatzspieler: Dominic Hartmann, Jane Zlatkov und Soto Panagiotidis im Gespräch mit dem verletzten Benni Plaschke.

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Medienmann: VfV-Pressesprecher Mike Münkel war 90 Minuten on Air und berichtete den Zuhörern live im Internet vom Spiel in Wolfsburg.

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Zum Haare raufen: Trainer Jürgen Stoffregen nach einer verpassten Chance

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Holte sich in der Schlussphase die fünfte gelbe Karte ab. Offensivmann Jane Zlatkov.

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Die traurige Wahrheit: Auf der Anzeigetafel steht das Endergebnis.

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Danke: Die Spieler des VfV gehen nach Schlusspfiff zum Hildesheimer Fanblock.